Diese Bewertung wurde erstellt
von: |
Silvia aus Overath/Deutschland am 21.11.2007
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Klinikname: |
Ostseeklinik Poel |
Kurort: |
Insel Poel |
Bundesland: |
Mecklenburg-Vorpommern |
Region: |
Ostsee |
Kurdauer: |
3 Wochen |
Monat/Jahr: |
Oktober 2007 |
Kurart: |
Mutter/Vater-Kind-Kur |
Fachgebiete: |
Mutter-Kind Maßnahmen |
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Die Kurklinik |
Die Klinik liegt ca. 300 m am Meer. Und ist von einem kindergerechten Gelände umgeben. Es gab zwei große Spielplätze, auf denen keine Langeweile auftreten konnte. Was störte waren die Aufteilungen der Kindergruppen. Es gab fast auf jeder Etage Gruppen, so das man bei zwei Kindern von oben nach unten lief usw. Was schlecht war, sind die Duschen und der Umkleideraum im Schwimmbad. Eisig kalt. |
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Zimmer |
Die Zimmer waren schön, nur das Kinderzimmer hätte ein wenig größer sein können, es bestand kaum die Möglichkeit mit zwei Kindern in dem engen Raum zu spielen. Sauerkeit war o.k. Es wurde jeden Tag, außer Sonntag geputzt.Jedes Zimmer hat einen Balkon. Die Schränke waren riesengroß. |
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Lage/Umgebung |
Die Klinik liegt direkt am Meer. Ich war ohne Auto, was ich schon kurze Zeit später bereut habe. Man kommt sich irgendwie eingesperrt vor. Habe dann diverse Bustouren unternommen, um wenigstens mal rauszukommen und auch mal was zu besorgen. Die Spielplätze waren einfach super. Genug Auswahl. |
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Therapie |
Was ich bedauerte war, das das Gespräch mit dem zuständigen Arzt sehr kurz und oberflächlich verlief. Ich hatte Stressbedingt mit Tinitus zu tun und Probleme mit der HWS. Ruhe und Entspannung habe ich in meinen Therapien so gut wie gar nicht gefunden, da mein bei jeder Kleinigkeit, wenn etwas mit den Kindern war, aus der Therapie herausgeholt wurde. 5 Minuten Wassergymnastik nur weil meine Tochter ein Bauchzwicken hatte. |
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Verpflegung |
Essen war einfach super, abwechslungsreich und lecker. Wenn die Kinder einmal das ausgesuchte Essen nicht mochten, konnten sie auch ein anderes bekommen. |
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Freizeitmöglichkeiten |
Habe leider nicht viele Freizeitangebote wahrnehmen können, da wir leider dauern krank waren und ich meine kranken Kinder nicht mitschleppen wollte und andererseits auch nicht immer alleine lassen wollte. |
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Personal und sonstige Leistungen der
Kurklinik |
Das Personal in der Küche und an der Cafeteria war einfach super nett. Das Personal vom Empfang, war bis auf eine AUsnahme auch nett. Die Kinderbetreuung war ok. Es wurde viel gebastelt. In der zweiten Woche war mein zuständiger Arzt in Urlaub, so das ich mich mit meinem erneut auftretendem STressproblem auch nicht an ihn wenden konnte, sonder mit einer anderen Ärztin vorliebt nehmen musste, die, so hatte ich das Gefühl, gar nicht auf mein Problem einging. Da nach der zweiten Woche mein Tinitus immer unerträglicher wurde, und wir drei alle Naselang krank waren, habe ich entschieden abzubrechen, was von Seiten der DAK auch ok war. Die Vertretungsärztin aber nur schnippisch meinte: Da würde der Klinik ja Geld durch die Lappen gehen, da sie ja mein Zimmer nicht mehr belegen könnten und zum Bahnhof müsste ich auch sehen, wie ich da hin komme. Da war bei mir ganz der Ofen aus. Meinen Kindern gegenüber war der Umgang auch nicht gerade empfehlenswert. Meine Tochter hatte Fieber und Husten und sollte Blut abgenommen bekommen. Ich habe die leitende Schwester Helga darauf aufmerksamgemacht, das sie kein Blut sehen kann und sie auch bei Impfungen öfters umkippt. Als Antwort bekamen wir zu hören, sie soll sich nicht so anstellen, das gibt es nicht. Sie wurde dann auch meinen Schoß gesetzt und ich sollte sie festhalten, was zur Folge hatte, das sie sich im Labor übergeben musste (was mich wiederrum irgendwie freute, da die Schwester dann erstmal putzen musste) Einige Zeit später hatte sie sich den Hals verrenkt und ich bat um eine Schmerzsalbe. Da meinte die besagte Schwester meine Tochter würde gut Theater spielen. Auch die Ärztinnen waren meiner Meinung nach manchmal überfordert. Wenn die Kinder etwas erzählen wollten, wurden sie direkt unterbrochen, sie hätten jetzt keine Zeit. Meiner Meinung nach sollten einige lieber nicht mit Kinder zusammenarbeiten Die Kinderbetreuung hätte ich mir auch anders gewünscht. Es war Stress pur sie morgens unterzubringen, die Therapien mitzumachen, Mittags Kinder wieder einsammeln, Nachmittags hatten sie schon gar keine Lust mehr wieder zu gehen, was ich verstehen konnte. Es wäre besser, wenn die Kinder einheitlich von morgens bis ca. 15 Uhr in der Betreuungs sind und man dann den Nachmittag zur freien Verfügung hat. |
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Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen |
Also für mich hat die Kur rein gar nichts gebracht. Ich brauchte erst mal zwei Wochen um halbwegs wieder fit zu werden (verschleppter Virusinfekt, der nicht erkannt wurde!!!) |
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Zusammenfassung |
Die Kur wurde ärztlich
verordnet |
Die Kur war lt. Verfasser
erfolgreich |
Bisherige Anzahl an Kuren des
Verfassers |
Der Verfasser benotete die Kurklinik mit |
ja |
nein |
1 mal |
4 ausreichend |
Fazit des Bewerters |
Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: |
nein |
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So stimmten unsere Leser für
diesen Beitrag: |
"sehr hilfreich" |
"hilfreich" |
"weniger hilfreich" |
"nicht hilfreich" |
43 |
96 |
58 |
46 |
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