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unpassende Kureinrichtung
Diese Bewertung wurde erstellt von:
Kathrin aus Schleswig-Holstein/Deutschland am 14.10.2009
Klinikname:
Schönhagen
Kurort:
Schönhagen/Brodersby
Bundesland:
Schleswig-Holstein
Region:
Ostsee
Kurdauer:
3 Wochen
Monat/Jahr:
Oktober 2009
Kurart:
Vorsorge- und Rehabilitation
Fachgebiete: Krebserkrankungen (Onkologie)
Die Kurklinik
Haupthaus, ein kleines Schloss mit Rezeption, Essensäle, Bibliothek, Fernseh- u. Aufenthaltsraum, Cafeteria. Von dort lange Gänge durch das Untergeschoss zum Haus 1 und Haus 2, in denen auf mehrere Etagen die Zimmer waren, Fahrstuhl gab es in beiden Häusern jeweils 2; Behandlungs-/Therapieräume jeweils in den Untergeschossen, sowie Schwimmhalle, Turnhalle. Waschmaschinen und Trockner gab es gegen Chips auf den Zwischenetagen.
Zimmer
Zimmer in Einzelbelegung war in Ordnung, ausreichend und mit normalen Standard, kleiner Fernseher, Radiowecker, Telefon gegen Aufpreis, Balkon, Dusche.
Lage/Umgebung
Sehr dörflich, im Sommer gibt es einen winzigen "Supermarkt" im Ort, ein Cafe an der Strandpromenade. Ansonsten ist man immer auf ein Fahrzeug angewiesen, Shuttlefahrten werden angeboten, u. a. Kappeln, Flensburg, Damp. Die Lage fast direkt am Wasser entschädigt jedoch, für alles andere finden sich Mitfahrgelegenheiten und damit Möglichkeiten zum Kennenlernen. Ein großer Parkplatz ist vorhanden, man sollte jedoch gut zu fuß sein.
Therapie
Therapien wurden abgestimmt bei der Eingangsuntersuchung. Mehrfach zwischenzeitlich jedoch geändert, da sich einiges als doch nicht so günstig erwies. Der Tagesplan erschien mir als "Rückenpatient" sehr vollgeladen, man ist eigentlich den ganzen Tag schon ab 6.30 Uhr über das Gelände zu den verschiedenen Anwendungen "gehetzt". 7, manchmal 8 Anwendungen erscheinen mir dann doch zu viel und schmälern im Nachhinein mental den Erfolg.
Verpflegung
War manchmal doch recht einfach, bei verschiedenen Essensgruppen ab morgens 6.30 Uhr hatte man 8.30 Uhr dann schonmal Pech, dass nach Blutziehen und anschliessend Rückenschwimmen ein Großteil "aus" war. Salate mittags waren doch recht einseitig und beschränkten sich oft auf grünen Salat. Über Geschmack kann man sich streiten, jedoch ist die Auswahl zwischen 4 Gerichten völlig ok.
Freizeitmöglichkeiten
Es wurden verschiedene Kurse angeboten (u. a. töpfern). Die Schwimmhalle konnte abends genutzt werden, wobei diese doch oft sehr voll war und man sich dann freiwillig eine andere Beschäftigung suchte. An den Wochenenden fanden Veranstaltungen statt, nunja, bei diesen wurde dann wohl doch auf das eher ältere Puplikum abgezielt. Zudem konnte man an 2 Tagen in der Woche sich mit Schmuck oder Kleidung von Händlern eindecken.
Personal und sonstige Leistungen der Kurklinik
Personal war freundlich und es ging, sicher auch bedingt durch die recht übersichtliche Einrichtung, familiär zu.
Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen
Schwierig für mich als "Rückenpatient" war schon bei meiner Ankunft, die Erkenntnis, dass sich die Einrichtung doch mehr in Richtung Onkologie spezialisiert hat. Mir fehlten maßgeschneiderte Verordnungen für meine Krankheit, Krankengymnastik und Rückenschwimmen kann ich auch zu Hause, mache ich auch zu Hause. Als Patient hätte ich mich gerne mehr mit anderen ausgetauscht, die meine, bzw. ähnliche Beschwerden haben. Stattdessen beim ersten gemeinsamen Essen danach befragt zu werden, wie lange mein Krebs schon her wäre, denn meine Haare wären schon so lang - das liess mich Wochen nicht mehr los. Auch sich mit dem Thema auseinandersetzen, dass einen zuallererst nicht selber betraf. Da es meine erste Kur war, würde ich mich bei einer weiteren vorab schon kundig machen, welche für mein "Leiden" spezialisiert ist, damit der Kurerfolg besser wäre.
Zusammenfassung
Die Kur wurde ärztlich
verordnet
Die Kur war lt. Verfasser erfolgreich Bisherige Anzahl an Kuren des Verfassers Der Verfasser benotete die Kurklinik mit
ja nein 1 mal 3 befriedigend
Fazit des Bewerters
Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: ja
 
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