| Diese Bewertung wurde erstellt
von: |
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Anne aus Dresden/Deutschland am 10.01.2011
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| Klinikname: |
Haus am Deich |
Kurort: |
Norden-Norddeich |
Bundesland: |
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Region: |
Nordsee |
| Kurdauer: |
3 Wochen |
Monat/Jahr: |
Juni 2010 |
| Kurart: |
Mutter/Vater-Kind-Kur |
| Fachgebiete: |
Mutter-Kind Maßnahmen |
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| Die Kurklinik |
| Das Haus am Deich ist keines dieser rießigen Massenkliniken. Trotzdem es im Juni gut gefüllt war, war die Athmosphäre entspannt und alle Mütter kannten sich nach einiger Zeit und man konnte jedes Kind zuordnen. Die Zimmer sind auf zwei Gebäude verteilt, zum Teil zum lebendig-kommunikativen Innenhof, zum Teil etwas ruhiger nach außen zum Park oder Richtung Deich mit wunderbarem Ausblick. Diesn hat auch das Turmzimmer, welches ausschließlich verschiedenen Entspannungszeiten diente. Eine Bibliothek, Töpferraum, mehrere Fernsehzimmer und vor allem die Saune runden das vielfältige Angebot ab. Außer den verschieden altersgerechten Innenräumen (Kita,Jugendclub, Schulraum und snoozlezimmer) gab es im Innenhof eine Tischtennisplatte, um die sich jeden Abend die älteren Kinder trafen und Liegestühle für die Pausen der Mütter. Der Essenssaal ist zweigeteilt, was sich als sehr praktisch für die unterschiedlichen Essensgewohnheiten älterer und jüngerer Kinder erwies. So trafen sich schnell Gleichgesinnte. Wäschewaschen ist jederzeit möglich. Es gibt keine TVs auf den Zimmern was ich wunderbar fand. Wer wollte traf sich in den Teeküchen, die es auf jeder Etage gibt zum klönen und fernsehen. Auch die Kinder waren so nie allein beim Sandmann schauen... |
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| Zimmer |
| Die Zimmer sind so ausgestattet, dass man es drei Wochen wunderbar aushält. Ich fand im Vergleich zu anderen Kliniken toll, dass es Holzmöbel waren. Meine Tochter (9 Jahre) hatte ein eigenes Zimmer, gemeinsam gab es ein Bad mit Dusche. Große Fenster gingen zum Innenhof, sodaß sich meine Große immer leicht per Zuruf verabreden konnte. Mir war es tagsüber manchmal zu laut, weil man jedes Wort der kommunikativeren Damen hörte, wenn das Fenster auf war. Aber schlimm ist es nicht.Schränke gabs genug, wer das brauch. wir haben unsere beidenTische inein Zimmer gestellt und dann dort oft mit anderen oder zu zweit gespielt, gemalt o.ä. Telefon gabs, aber in Zeiten von Handys haben wir es nur für hausinterne Kommunikation zwischen den Zimmern genutzt. Kein Radio (kann aber geliehen werden), kein TV (siehe oben)- ich hatte mein Laptop mit, was sich bewäjrt hat, weil wir DVDs schauen konnten oder Hörspiele im Bett hören. Andere hatten sogar Internetsticks mit. Aber ich wollte bewußt keinen Kontakt zur Außenwelt außer echte Post im Briefkasten und Päckchen... WUNDERBAR!!! |
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| Lage/Umgebung |
| Die Lage ist TOP. Das Meer ist leider oft weg, was ich als Ostseeliebhaberin unterschätzt habe. Aber eine Erfahrung wert im Schlamm zu versinken... Die Kinder haben es geliebt! Ansonsten haben wir Räder geliehen und die Umgebung erkundet. Geht auch mit Bus. Da ich Ruhe wollte, hat mir das Kulturangebot (kino in Norden) Seehundstation, Schwimmbad und diverse Ausflüge, wer will, gereicht... und viel laufen im stürmischer Meeresluft. |
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| Therapie |
Der Arzt, ndebn dem Hausmeister der einzige Mann im Haus ist sehr nett und hat für jedes Wehwehchen die richtigen Globuli und damit auch großzügig, wie mir andere Frauen sagten. Wir waren zum Glück nie akkut krank.
Es wird ein Einfürhrungs und Abschlussgespräch mit der üblichen Wiegeprozedur unternommen. Die eigenen Ansprüche an die Kur werden gehört und mit den Angaben der heimischen Ärzte verglichen und insgesamt ein passendes Kurziel und Therapien verordnet und/oder vorgeschlagen. Massagen waren dabei, was wohl unüblich ist. Außerdem Geprächsangebote in der Gruppe und allein. Da mein Ziel die Verbesserung der Mutter-Kind-Beziehung war, bin ich besonders diesem Angebot sehr dankbar gewesen. Neben der freien, gemeinsamen Zeit mit meiner Tochter fernab von den Alltagssorgen und dem Job-Mutter-alleinerziehenden Stress haben mir diese Gespräche mit sehr professionellem, aber angenehm zurückhaltendem Personal sehr geholfen. Das hätte ich übrigens nie gdacht, dass ich mich da wirklich daruf einlassen kann. Die Frauen waren aber nicht nur einfühlsam, sondern vor allem nah am Leben und ehrlich und direkt. |
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| Verpflegung |
| Die Verpflegung war super! Es wurde auf Sonderwünsche eingegangen. Die Küchen damen haben sich alle mühe gegeben. Immer frisch und gesund. Manchen Frauen war es etwas zu gesund. Ich fand schade, dass die Kinder mittags nicht dasselbe bekommen haben wie die Mütter, oft war es "Kinderessen" angepasst. Das gibts bei mir zu Hause auch nicht und meine Tochter steht auch mehr auf die herzhafte Kost mit frischen Salaten. Übrigens eine Erholung für alle, dass ohne Kinder Mittag gegessen werden konnte WUNDERBAR! |
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| Freizeitmöglichkeiten |
Sport- und Bewegungsangebote hätte man noch etwas mehr haben können. Es gab viel Entspannungsmöglichkeiten, aber zu wenig Fitness.
Die Kurse der witzigen Phsiotherapeutin waren immer überbucht. Bauch-Beine-Po, u.ä. Dafür gab es Afrikanischen Tanz- sehr rhythmisch und lustig und war mochte auch immer walking am Deich...
Super fand ich alle Mutter-kind-Interaktionsangebote, wie Töpfern, Malen... Aber auch am Abend ohne Kinder gab es viele Angebote von Ostfriesischer Teezeremonie über Schmuck basteln bis zu Tiefenenstpannung. Am Wochenende wurden Ausflüge Angeboten, Wattwanderungen,auf Inseln, nach Greetsiel u.ä. Ein kostengünstiges Freibad, in dem das Wasser immer da ist gibt es direkt . |
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| Personal und sonstige Leistungen der
Kurklinik |
| Ich kann nur sagen, ich habe einfach nichts zu meckern. Kleinigkeiten, gab es sicher, ach ja. Wer sehr viel Wert auf die schulische Betreuung außerhalb der Ferien legt, der sollte keine zu hohen Ansprüche mitbringen. im Prinzip ist es eher eine Hausaufgabenbetreuung. Wir hatten das Pech, dass die Lehrerin auch noch fast die ganze Zeit krank war. Aber eine Gruppenarbeit innerhlab der die kinder auch mal was miteinander erarbetet, gebaut, ausprobiert und dadurch glertn hätten, gab es nicht. Gerade hier, hätte ich mir durch die kleine Gruppe von Schülern mehr pädagogische Kreativität gewünscht. Chance verpasst. Schade. Aber wie gesagt, was den Alltag, Service, Küche, Reperaturen, Informationen, und die Therapie betrifft, kann ich nur positives sagen. |
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| Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen |
Am wichtigsten ist zu wissen warum man eigentlich eine Kur machen will.
Dann kann man viellicht auch Unangenehmes und Überraschungen gut ausschalten.
Kofferliste? Also wichtig fand ich mein Laptop (siehe oben)und Bücher und Stifte für Mutter und Kind und Fotoapparat und Toleranz und wirklich mal abschalten! Nichts tun zulassen! ICh habe 3 sehr sehr nette Frauen kennengelernt, mit denen ich viel gelacht und geredet habe, mit denen ich aber auch still sein konnte oder Abstand halten. Bis heute haben wir Kontakt.
Meine Tochter hat sich extrem entspannt. Ihre täglichen Kopfschmerzen sind wie weggeblasen (vom Meerwind?) und der Alltag nicht mehr von entnervten Diskussionen über Termine, mehr von bewußtem Mit- und(!) Ohne-Einander geprägt.
Ich bin sehr froh , diese Kur in dieser Klinik (im Sommer!) gemacht zu haben |
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| Zusammenfassung |
Die Kur wurde ärztlich
verordnet |
Die Kur war lt. Verfasser
erfolgreich |
Bisherige Anzahl an Kuren des
Verfassers |
Der Verfasser benotete die Kurklinik mit |
| ja |
ja |
1 mal |
1 sehr gut |
| Fazit des Bewerters |
| Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: |
ja |
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| So stimmten unsere Leser für
diesen Beitrag: |
| "sehr hilfreich" |
"hilfreich" |
"weniger hilfreich" |
"nicht hilfreich" |
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