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Zum Verschnaufen prima.........
Diese Bewertung wurde erstellt von:
Korinna aus Steinbach-Hallenberg/Deutschland am 17.05.2011
Klinikname:
Mutter-Kind-Klinik Zorge
Kurort:
Zorge
Bundesland:
Niedersachsen
Region:
Harz
Kurdauer:
3 Wochen
Monat/Jahr:
April 2011
Kurart:
Mutter/Vater-Kind-Kur
Fachgebiete: Mutter-/Vater-Kind Maßnahmen
Die Kurklinik
Optisch machte die Klinik einen guten Eindruck. Sie ist auch nicht allzugroß,so daß man sich eigentlich gut aufgehoben fühlt.
Es gab eine Cafeteria, man musste leider die Öffnungszeiten vom Speisesaal beachten. Dieser war leider ab 16.30 Uhr geschlossen, was das gemütliche Beisammensein in der Cafeteria nicht gerade positiv beeinflusste. Wir saßen einmal da und haben Mensch-ärgere-dich-nicht gespielt und mitten im Spiel wurden wir dezent gebeten,die Räumlichkeiten zu verlassen. War nicht so toll.
Es gibt auch einen Wasser- u. Kaffeeautomaten. Zu diesen konnte man aber leider auch nur gelangen, wenn der Speisesaal geöffnet hatte. Allerdings gibt es auf jeder Etage eine kleine Teeküche mit Microwelle, Wasserkocher und Kühlschrank.Teebeutel stehen dort immer kostenlos zur Verfügung.
Eine sehr kleine Bibliothek steht auch zur Verfügung. Wobei die Lektüre wahrscheinlich nicht gerade jedermanns Sache ist. Die Internetbenutzung ist mit kleinen Problemen verbunden. Man muss sich erst einen Freischaltcode bei der Klinikkasse kaufen (0,50 € / Stunde),Öffnungszeit der Kasse ist meistens, wenn man in einer Anwendung ist (10.30 - 11.15 Uhr).Hat man endlich diesen Code, muss man ins Schwesternzimmer sich den Schlüssel des Internetraumes geben lassen. Diesen Raum kann man aber nur benutzen, wenn kein Gruppengespräch im Vorraum läuft, also dann abends. Naja, man ist ja zur Kur und nicht zum Internetsurfen dort.
Waschmaschinen und Trockner gab es jeweils 3 Stück. Man konnte diese mit einen bzw zwei Euro bedienen. Allerdings musste man zu Stoßzeiten ein wenig Durchsetzungsvermögen mitbringen,sonst hat man etwas länger gewartet.
Die Aussenanlagen waren hübsch. Allerdings könnten einige Sonnenliegen eine Erneuerung vertragen, so daß man nicht mit ihnen zusammenbricht bzw. sich den Hintern in gebrochenen Streben einklemmt.
Zimmer
Die Zimmer sind hell und geräumig (unseres war es zumindest, andere Mütter hatten nicht so viel Glück), aber sehr hellhörig. Die Kinder haben einen separaten Raum zum Schlafen.Somit konnte man abends auch mal die Tür zumachen und noch ein wenig lesen od. fernsehen. War mal Besuch über Nacht da, konnte dieser problemlos nach Anmeldung im französischen Bett mit untergebracht werden. Schränke und Komoden waren mehr als ausreichend.
Einen Fernseher und Telefon gab es auf jedem Zimmer.
Lage/Umgebung
Ich bin froh gewesen, daß ich mit meinem Auto angereist war. Zorge ist ein kleiner Ort, in dem es nicht viele Einkaufsmöglichkeiten gibt. Die nächste Einkaufsmöglichkeit besteht ca. 15 km entfernt. Und wenn man mal ein paar Unternehmungen mit seinen Kindern machen möchte, ist ein Auto unumgänglich.
Therapie
Therapien gab es folgende: Entspannungsbäder, Massagen, Aquagym, Gruppengespräche, Einzelgespräche, Rückenschule, Ernährungsberatung, Bodyforming, Aerobic, Nodic Walking, Walking, Joggen.
Allerdings bin ich selber nur in den Genuß von den Entspannungsbädern, Aquagym, Gruppengesprächen, Einzelgesprächen (wobei ich mich selber um Termine kümmern musste), Rückenschule (ist nicht gerade vielversprechend, da zu wenig Termine), Ernährungsberatung (wie bei der Rückenschule) und Walken gekommen. An den anderen Anwendungen konnte ich nicht teilnehmen, weil es terminlich nicht hingehauen hat. Mir war es persönlich zu wenig. Ich hatte max. 3 Therapien am Tag. Zwischen den einzelnen Anwendungen waren meist 1,5 bis 2 Stunden Luft. Da kam schnell lange Weile auf. Die Kinder hatten nur Bewegungsturnen und einen Schwimmkurs.
Verpflegung
Zum Frühstück gabs immer Brötchen, Wurst, Käse, Marmelade, Kaffee, Milch, Müsli.
Mittags war die Wahl zwischen 2 Menüs, wobei eines immer vegetarisch war. Wer Reduktionskost hatte, hatte meist das selbe wie beim vegetarischem Menü, nur etwas weniger.
Zum Abendbrot gabs Brot, Wurst, Käse, ein paar mal auch etwas warmes, wie Auflauf, Würstchen oder Pizzaecken.
Wer mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu kämpfen hat, sollte aber in dieser Klinik vorsichtig sein. Meine Tischnachbarin hatte 2 Kinder mit Kuhmilch- u. Sojaunverträglichkeit, die eigentlich nur Ziegenmilchprodukte essen u. trinken konnten. Diese hatten immer normalen Schokopudding oder laktosefreie Milch bekommen und dementsprechend von der Haut her reagiert. Als das Küchenteam dann endlich gelernt hatte, nur Ziegenmilchprodukte ihnen hinzustellen, mussten wir feststellen, das z.B. die Milch schon ein halbes Jahr abgelaufen war. Sowas darf eigentlich nicht passieren!!!!
Freizeitmöglichkeiten
Ab und an wurde ein Bastelabend für Eltern und Kindern angeboten. Dieser machte sehr viel Spaß, leider wurde der Geldbeutel dadurch auch ganz schön leichter. Es wurde eine Nachtwanderung mit einer "Waldpädagogin" durchgeführt, welche den Kinder sehr gefiel.
An einzelnen Wochenenden wurde eine Fahrt zu "Freizeitattraktionen" angeboten. An sich eine schöne Idee, nur leider sind die Mitfahrgelegenheiten sehr begrenzt (8 Plätze).
Das hauseigene Schwimmbad fand bei meinen Kinder sehr großen Zuspruch. Wobei mir persönlich das Wasser ziemlich kalt war.
Personal und sonstige Leistungen der Kurklinik
Das Personal war sehr nett und immer bemüht Fragen zu beantworten und Problemchen zu lösen. Die Reinigungskräfte waren super nett u. machten ihre Arbeit ordentlich.
Allerdings hatte ich das Gefühl, daß das Personal im Spielhaus nicht so kompetent zu sein scheint. Manchmal hatte ich mich schon gefragt, wer hier das Kind ist. Meine Große hatte dort große Probleme bekommen, weil sich die "Erzieher" untereinander nicht einig waren und der eine nicht von Regeln des anderen wußte. Dementsprechend bekam sie dann den Ärger ab. Eine Aussprache bzw. Entschuldigung gabs auch nicht seitens der Erzieher.
Im Allgemeinen gab es für größere Kinder kaum Angebote im Spielhaus. Meine Tochter (12 Jahre) langweilte sich total. Wobei mein Sohn (8 Jahre)mehr oder weniger gut "beschäftigt" war. Bastelangebote, die vorher angekündigt wurden, liefen so mal nebenbei, wenn die Kinder nachfragten. Ich habe in unseren 3 Wochen, die wir dort waren kaum ein Kind kennengelernt, daß gerne in dieses Spielhaus gegangen ist.
Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen
Als kleine Auszeit vom täglichen Alltag hat mir die Kur geholfen. Wäre ich dort mit Kindern hingefahren, die evtl. Allergien bzw. Unverträglichkeiten haben, wäre ich wahrscheinlich sehr enttäuscht gewesen. Ich war schon froh gewesen, daß meine zwei den Magen-Darm-Virus nicht mitgenommen haben, den viele Kinder in den ersten zwei Wochen bekommen haben. Zum Ende der Kur hatte ich persönl. Ohrenschmerzen, wobei die eine Ärztin sagte, es sei eine aufsteigende Erkältung. Am nächsten Tag, nachdem keine Besserung eingetreten war, fand der andere Arzt, der Dienst hatte wieder was anderes u. ich bekam Ohrentropfen (allerdings waren die abgelaufen). Also Vorsicht ist geboten!!! Immer schön auf´s MHD gucken!!!!!
Zusammenfassung
Die Kur wurde ärztlich
verordnet
Die Kur war lt. Verfasser erfolgreich Bisherige Anzahl an Kuren des Verfassers Der Verfasser benotete die Kurklinik mit
ja ja 1 mal 4 ausreichend
Fazit des Bewerters
Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: nein
 
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