Diese Bewertung wurde erstellt
von: |
Rosemarie aus Königshain-Wiederau/Deutschland am 17.02.2015
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Klinikname: |
Rehaklinik an der Salza |
Kurort: |
Bad Langensalza |
Bundesland: |
Deutschland |
Region: |
Thüringen |
Kurdauer: |
mehr als 4 Wochen |
Monat/Jahr: |
Januar 2015 |
Kurart: |
Rehabilitation |
Fachgebiete: |
Psychische Erkrankungen |
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Die Kurklinik |
Die Klinik hat 4 Etagen, insgesamt 220 Patientenzimmer, die Etagen sind mit Fahrstuhl erreichbar. |
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Zimmer |
Die Zimmer sind Einzelzimmer, sind im Durchschnitt 25 Quadratmeter plus Bad, welches nochmals 3 Quadratmeter umfaßt Mein Zimmer hatte keinen Balkon auch alle anderen Zimmer die ich zu sehen bekam hatten keinen. Die Zimmer hatten WC und Dusche. Ablauf der Dusche ebenerdig, keine Stolperfallen.Die Optik der Zimmer hell freundlich, mit Fernseher großem Schreibtisch und einem grßzügigem Angebot an Stauraum. Die Beschaffenheit der Betten ist auch durchaus als zufriedenstellend zu bewerten. |
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Lage/Umgebung |
Die Lage der Klinik ist relativ zentral, das heißt nicht weit vom Ortskern entfertnt. Es gibt viele Einkaufsmöglichkeiten, genügend Perkmöglichkeiten. Ausflugsziele sind auch vorhanden. Freizeitanlagen waren durch die Jahreszeit nur bedingt nutzbar. |
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Therapie |
Die Therapie wurde nicht auf mein Krankheitsbild abgestimmt. Zwar konnte ich die Schwimmhalle nutzen und bekam auch Schwefelbäder aber meine eigentliche Krankheit wurde nicht behandelt. Ich leide unter Schlafapnoe. Durch die ständdigen Atemaussetzer (trotz Beatmungsgerät) habe ich einen Sauerstoffmangel und deshalb schon ein im EKG ersichtliches Herzproblem. Tagsüber große Müdigkeit und Herzschmerzen.Die in der Nacht auftretenden Aussetzer führen durch den Sauerstoffmangel zu Alpträumen und Angstzuständen.Man versuchte diese Veränderungen rein auf meine familiären Zustände zurückzuführen, also im Bereich meiner psychischen Verfassung zu behandeln. Meine Meinung dazu ist unmißverständlich bei einer Erkrankung die Ursachen zu behandeln. Das meine Psyche durch regelmäßige nächtliche Atemnot angeriffen ist, ist wohl klar. Laut Abschlußbericht der Klinik wurde ich als voll arbeitsfähig entlassen. Seelisch geht es mir jetzt schlechter als vor der Kur. Denn jetzt habe ich ein finanzielles Problem. Im Moment will keiner zahlen, weder Die Krankenkasse noch das Jobcenter, noch die Rentenversicherung. Jetzt ist es an mir meine Krankheit bei der Krankenkasse zu beweisen. Das werde ich nun mit Hilfe meines Psychologen, eines Kardiologen und eines Orthopäden (Kniearthrose, Rückenleiden) tun. Was will ich aber anderen Patienten vermitteln? Sind Sie einfach vorsichtig und lassen Sie sich nicht vom äußeren Schein dieser Klinik beeinflussen. Kurz und bündig es ist schlicht und einfach eine Harz IV Schmiede. Eine Einrichtung in der man sich schon erholen kann, aber wo das große Erwachen hinterher kommt. Es ist besser voher (vor der Kur) zu fragen als nachher auf den Rücken zu fallen. Falls noch Fragen sind, so bin ich auch gerne bereit diese nach bestem Wissen zu beantworten. |
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Verpflegung |
Die Verpflegung war gut. Es gab Vollkost und Schonkost. Für meinen Diabetes angemessenes Essen. Meistens Mittags vier Gänge. |
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Freizeitmöglichkeiten |
Die Freizeitangebote waren gut, allerdings waren die Öffnungszeiten nicht optimal. Da ich sehr gerne schwimme habe ich den Pool ausgibig genutzt. Es geschah allerdings einmal das die Besucher der Halle (die schon im Wsser waren) von einer Mitarbeiterin der Klinik herausgebeten wurden, weil einfach keine Aufsicht da war. Auch der Fitnesscenter war für das Freizeitangebot zeitlich zu wenig geöffnet. |
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Personal und sonstige Leistungen der
Kurklinik |
Das Personal ist freundlich und hilfsbereit. Die Zimmerreinigung ist vorbildlich.Auch die Arbeit der Schwestern und deren Hilfsbereitschaft ist nicht zu bemängeln. Allerdinds merkte ich den ersten 4 Tagen (nach der ersten Gruppensitzung) schon wohin der Haase läuft. Ich nahm dort kein Blatt vor den Mund und redete in der Gruppe über meine Probleme. Als ich dann nach meinen Behandlungen kam , war schon ein Benachrichtigung an meiner Tür. Ich mußte zum Einzelgespräch antreten. Ich bin absulut kein ängstlicher Typ aber dieses Gespräch hatte etwas Bedrohliches. Sinngemäß hieß es "entweder nach unseren Spielregeln, oder die Kureinrichtung verlassen." Ich hatte von meinen Ängsten gesprochen, über meinen Tod und über die ausweglose Arbeitsmarktsituation von der ich bedroht bin. Ich würde die Gruppe ängstigen. Hinterher habe ich mit den Gruppenmitgliedern gesprochen, welche mir auch nicht immer nach dem Mund geredet haben. Die haben mir bestätigt das ich nur die Tatsachen angesprochen habe. |
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Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen |
In Personal und sonstigen Leistungen habe ich bereits meine Probleme angesprochen. Die Klinik ist ein gesichertes Gebiet und hat während des Kuraufenthaltes nichts mit der Realität zu tun. Positiv ist man wird angenehm beschäftigt und kann sich aber auch zurückziehen bei Bedarf. Kofferliste, es ist wichtig Sportsachen (Schuhe mit weißer Sohle) und einen Bademantel, sowie Wanderschuhe zu haben. Emppfehlenswert ist Waschmittel oder ausreichend Geld um alles zu beschaffen. Die Waschmaschinenbenutzng, der Kauf einer Wasserflasche, die Freizeitangebote sind nicht preiswert. |
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Zusammenfassung |
Die Kur wurde ärztlich
verordnet |
Die Kur war lt. Verfasser
erfolgreich |
Bisherige Anzahl an Kuren des
Verfassers |
Der Verfasser benotete die Kurklinik mit |
ja |
nein |
2 mal |
5 mangelhaft |
Fazit des Bewerters |
Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: |
nein |
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So stimmten unsere Leser für
diesen Beitrag: |
"sehr hilfreich" |
"hilfreich" |
"weniger hilfreich" |
"nicht hilfreich" |
5 |
4 |
0 |
2 |
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